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10.02.2015

Heilpraktiker als angesehene Alternative zu Schulmedizinern

Der Heilpraktiker – Ein Beruf mit guten Zukunftschancen

Alternative Medizin und Naturheilkunde sind immer noch sehr gefragt und der Trend nimmt sogar deutlich zu. Heilpraktiker sind bei vielen Menschen inzwischen eine wirkliche Alternative zur Schulmedizin. Wenn Sie sich berufen fühlen, anderen Menschen zu helfen und in der Heilkunde tätig zu sein, dann ist der Beruf des Heilpraktikers bestimmt eine gute Wahl. Mit den Methoden aus der Naturheilkunde sowie der Volksheilkunde und der Alternativmedizin bieten die Heilpraktiker ein breites Behandlungsspektrum rund um die alternative Heilkunde.


Das Aufgabengebiet des Heilpraktikers

Charakteristisch für den Heilpraktiker ist der ganzheitliche Ansatz, wenn es um die Therapie von körperlichen und seelischen Leiden seiner Patienten geht. Hierbei wird Körper und Seele als ein gesamtes System verstanden, das durch Krankheiten gestört wird. Bei der Anamnese, der daraus resultierenden Diagnose und der gewählten Therapie setzt der Heilpraktiker nur alternative Heilkundeverfahren ein. Dazu gehören unter anderem die Akupunktur, die Aromatherapie, die Blutegeltherapie, die Bioresonanztherapie, die Chiropraktik, die Homöopathie, die Kinesiologie, die Physiotherapie sowie die Phytotherapie. In diesen vielfältigen Heilkundeverfahren besteht auch die Möglichkeit einer Spezialisierung des Heilpraktikers.


Arbeitsorte des Heilpraktikers

Die zunehmend steigende Akzeptanz der Tätigkeit des Heilpraktikers hat sich auch positiv auf die Berufsaussichten ausgewirkt. Immer mehr Menschen suchen einen Heilpraktiker auf und auch die klassische Schulmedizin tritt der alternativen Heilkunde offener gegenüber. Durch verschiedene Fortbildungen kann der Heilpraktiker sich auf bestimmte Tätigkeitsbereiche zusätzlich fachlich spezialisieren und so eine fundierte Behandlung seiner Patienten ermöglichen. Viele Heilpraktiker machen sich nach erfolgreicher Ausbildung selbständig und eröffnen eine eigene Praxis. Manche bekommen auch ein Angestelltenverhältnis in einer größeren Praxis. Immer häufiger sind auch die Kombinationen in Gemeinschaftspraxen und Gesundheitszentren anzutreffen. Dort ergänzen Heilpraktiker schulmedizinische oder physiotherapeutische Praxen. Dies zeigt, wie weit die Tätigkeit des Heilpraktikers inzwischen anerkannt ist.


Der Heilpraktiker und sein rechtlicher Status

Um als Heilpraktiker tätig zu werden, muss man entsprechend dem Heilpraktikergesetz eine staatliche Erlaubnis haben. Die Voraussetzung für diese staatliche Erlaubnis ist die bestandene Heilpraktikerprüfung. Erst dann kann man als Heilpraktiker tätig werden. Allerdings ist das Tätigkeitsgebiet genau festgelegt. Das Infektionsgesetz besagt, dass Heilpraktiker einige Infektionskrankheiten wie unter anderem Botulismus, Cholera, Diphtherie oder Masern nicht behandeln dürfen. Im Arzneimittelgesetz wird den Heilpraktikern die Verschreibung von Medikamenten und Betäubungsmitteln untersagt. Außerdem dürfen Heilpraktiker keine Geburtshilfe leisten, keine Zahnheilkunde ausüben, keine Straftaten untersuchen, nicht den Tod feststellen und auch nicht röntgen.


Die Ausbildung zum Heilpraktiker

Wer Heilpraktiker werden möchte, der hat verschiedene Möglichkeiten, diesen Weg zu gehen. Spezielle Heilpraktikerschulen bieten vielfältige Ausbildungsformen an. Dort kann man ein Fernstudium belegen, nebenberufliche Lehrgänge in Teilzeit besuchen oder auch eine komprimierte Ausbildung in Vollzeit absolvieren. Entscheidet man sich für ein Fernstudium, dann muss man in der Regel mit einer Ausbildungsdauer von 12 bis 30 Monaten rechnen. Wer das Ziel in kürzerer Zeit schaffen möchte, der kann auch eine Ausbildung besuchen, die ihn in 4 bis 16 Monaten auf die Prüfung zum Heilpraktiker vorbereitet. Welcher Ausbildungsweg die richtige Wahl ist, muss jeder Teilnehmer für sich entscheiden. Auch über die benötigte Zeit, die zum Lernen des umfangreichen Pensums benötigt wird, sollte sich jeder im Klaren sein.


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